Heizen Sie clever durch den Winter! Mit smarten Anpassungen und gezieltem Heizen schaffen Sie es, Ihr Zuhause warm zu halten und gleichzeitig die Heizkosten zu senken. Entdecken Sie effiziente Tipps, die sofort umsetzbar sind.
Der Winter ist da und das bedeutet: Zeit, die Heizung auf Hochtouren zu bringen – aber clever, bitte! Denn wer will schon unnötig Geld verheizen, wenn man es sich stattdessen für eine Extra-Portion Glühwein oder Schoggi-Fondue aufsparen kann? Mit ein paar smarten Tricks machen Sie Ihr Zuhause kuschelig warm, ohne dabei Ihre Heizkosten in die Höhe zu treiben – gewusst wie, spart Energie!
Wenn es im Haus zu warm wird, ist Dauerlüften keine Lösung. Stattdessen sollten Sie die Heizkurve anpassen, um die Temperatur zu regulieren. Die Anleitung dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Heizanlage. Bei Unsicherheiten hilft Ihnen Ihr Installateur gerne weiter.
Nutzen Sie das Ferienprogramm Ihrer Heizung, wenn Sie längere Zeit abwesend sind. Aktivieren Sie das Programm etwa eine Stunde vor der Abreise – so fährt die Heizung herunter und schaltet sich einige Stunden vor Ihrer Rückkehr wieder auf Vollbetrieb. So kommen Sie in ein angenehm warmes Zuhause zurück, ohne unnötig Energie zu verschwenden.
Ihre Heizung hat kein Ferienprogramm? Dann stellen Sie sie auf Reduzierbetrieb ein. Selbst bei längerer Abwesenheit wird Ihr Haus nicht zu kalt und nach einem halben Tag ist die gewünschte Temperatur wieder erreicht.
Nutzen Sie den Sparbetrieb auch bei kurzen Reisen. Schon bei einer Abwesenheit von nur ein bis zwei Tagen lohnt sich der Sparbetrieb. Aktivieren Sie das Ferienprogramm auch dann, wenn Sie nur übers Wochenende verreisen. So sparen Sie Heizkosten, ganz ohne Ihren Komfort zu beeinträchtigen.
Heizen Sie nicht unnötig die kalte Nachtluft. Schliessen Sie abends die Fensterläden, um Wärmeverluste zu minimieren. Wenn Sie bei geöffnetem Fenster schlafen, sollten Sie die Heizkörperventile auf Position * stellen, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Ständig geöffnete Kippfenster sind Energiefresser und verbessern kaum die Luftqualität. Öffnen Sie stattdessen drei Mal täglich mehrere Fenster für fünf bis zehn Minuten, um frische Luft hereinzulassen, ohne zu viel Wärme zu verlieren. Querlüften bringt deutlich mehr Frischluft ins Haus als Dauerlüften.
Achten Sie darauf, dass die Frischluftklappen Ihres Cheminées geschlossen und die Haube heruntergelassen ist, um unnötige Wärmeverluste zu verhindern.
Wer die Raumtemperatur über offene Fenster reguliert, könnte das Geld genauso gut direkt zum Fenster hinauswerfen. Nutzen Sie lieber die Thermostatventile, um Ihr Zuhause genau so gemütlich zu machen, wie Sie es möchten. Damit Sie dabei den Überblick behalten, hier ein paar praktische Richtwerte:
23 °C in Badezimmern (Position 4 am Thermostatventil)
20 °C in Wohn- und Aufenthaltsräumen (Position 3)
17 °C in Schlafzimmern und Fluren (Position 2) – In wenig genutzten Räumen reicht oft die Position *.
Jeder Grad weniger spart sechs bis zehn Prozent Heizkosten. Ein bisschen Feinabstimmung an den Thermostatventilen zahlt sich also aus.
Thermostatventile regulieren die Raumtemperatur automatisch und sorgen so für ein angenehmes Raumklima. Wenn Ihre Heizkörper noch keine Thermostatventile haben, ist es höchste Zeit, nachzurüsten. Diese Investition senkt den Energieverbrauch um bis zu 20 % und macht sich bereits nach ein bis zwei Jahren bezahlt. So steigern Sie den Komfort und schonen gleichzeitig Ihr Portemonnaie.
Ihre Heizung braucht Frischluft, aber eine zu grosse Öffnung führt zu Wärmeverlusten. Optimal ist eine Frischluftzufuhr von ein bis zwei Faustgrössen für ein Einfamilienhaus – mehr braucht es nicht, um Ihre Heizung zu versorgen, ohne den Raum unnötig auszukühlen. Das sorgt für eine effiziente Verbrennung und verschwendet keine Energie.
Heizungsrohre, die in ungeheizten Räumen wie dem Keller oder der Garage verlaufen, sollten nicht warm sein. Ist dies der Fall, geht wertvolle Wärme verloren. Eine einfache Isolierung dieser Rohre spart Energie und amortisiert sich in nur zwei Jahren. Gedämmte Leitungen halten die Wärme im System – kleine Massnahme, grosse Wirkung!
Weitere Tipps und tiefergehende Informationen finden Sie in der Publikation «Heizen mit Köpfchen».