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Die Akteure der Roadmap tragen nicht nur mit ihren individuellen Massnahmen zur Entwicklung der Elektromobilität bei. Viele engagieren sich zusätzlich in sogenannten Leuchttürmen - Schlüsselthemen, die einer gemeinsamen Anstrengung bedürfen, damit sie vorankommen.
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Viele Käufer und Käuferinnen von neuen und gebrauchten Fahrzeugen haben Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität, beispielsweise bezüglich Wertverlust, Reichweite oder Lademöglichkeiten. Die Arbeitsgruppe will dem mit starken Botschaften entgegenwirken, die die Mitglieder bei der Kommunikation auf ihren eigenen Kanälen nutzen können. Ausserdem wird untersucht, welche zusätzlichen Sicherheiten beim Kauf eines Occasionsfahrzeugs vertrauensbildend wirken könnten.
Im Leuchtturm „Smart und netzdienlich laden“ entwickelt eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe Rahmenbedingungen für ein intelligentes Lademanagement, das erneuerbare Energien optimal ins Stromnetz integriert. Ziel ist, E‑Autos als flexible Speicher zu nutzen, Lastspitzen zu vermeiden und Ladezeiten (z. B. nachts oder bei Stromüberschuss) durch dynamische Tarife und bidirektionales Laden zu steuern. Die Fragestellungen werden in drei Teilprojekten «Umfrage zum Ladeverhalten», «Navigator für Installateure» und «Whitepaper für Netzbetreiber» bearbeitet.
Im diesem Leuchtturm arbeiten über 30 Expertinnen und Experten unter der Leitung des BAFU an einem Grundlagenpapier „Was passiert mit der Batterie meines Elektroautos?“. Es deckt den Lebenszyklus ab – von Erstnutzung über SecondLifeEinsatz bis Recycling – und verknüpft die Inhalte mit dem digitalen Batteriepass. Ziel ist, die Grundlage für eine Mehrfachnutzung und eine möglichst weitgehende stoffliche Verwertung von Traktionsbatterien zu schaffen und so diese wertvolle Ressource optimal zu nutzen.
Lohnt es sich für Parkhausbetreiber, in E-Ladestationen zu investieren, und wenn ja, wie viele sollen es sinnvollerweise sein? Mit dem unter der Leitung von ParkingSwiss entwickelten Online-Kalkulator können Parkhausbetreiberinnen und -betreiber in wenigen Klicks den wirtschaftlichen Nutzen von Ladeplätzen prüfen. Es berechnet den Return on Investment unter Berücksichtigung der Amortisationsdauer etwa für Wallboxen oder Zuleitung, prognostiziert den Ausbau je Jahr und stellt ein rentables Geschäftsmodell vor.
Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern erzielen höhere Renditen, wenn der Strom lokal verbraucht wird – besonders durch solaroptimiertes Laden von E-Autos. So können Eigenverbrauch und Rentabilität um 2 - 3 Prozent gesteigert werden. Mit intelligentem Lastmanagement, bidirektionalem Laden und vorausschauender Planung lassen sich Versorgung, Abrechnung und Skalierung optimieren. Ein Excel-Sheet ermöglicht eigene Berechnungen, während zwei Leitfäden weiterführende Informationen liefern.
Elektromobilität und Photovoltaik in Mehrparteiengebäuden kombinieren
Akteure der Immobilien-, Mobilitäts- und Elektrizitätsbranche entwickelten gemeinsam einen einfachen Leitfaden zum Laden in Mehrparteiengebäuden. Der Leitfaden bietet für die verschiedenen Zielgruppen (insbesondere Haus- und Stockwerkeigentümerinnen und -eigentümer, Vermietende, Immobilienverwaltungen etc.) einfache Informationen und einen klaren Ablaufprozess ("Customer Journey") für die Planung, Realisierung und den Betrieb einer bedarfsgerechten und netzdienlichen Ladeinfrastruktur für Mehrparteiengebäude.
Die Informationssammlung "Laden im Quartier" ist ein Werkzeug, das Gemeinden und Quartierverantwortlichen bei der Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Wohnumfeld helfen soll. Sie enthält Informationen beispielsweise zur Identifizierung geeigneter Standorte, der Auswahl der passenden Ladetechnologie oder der Finanzierung von Projekten. Die Sammlung soll Gemeinden und Quartiervereinen dabei unterstützen, eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur zu schaffen, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Anforderungen der Elektromobilität erfüllt.






