EnergieSchweiz

Gebäudeeffizienz und erneuerbare Energien

Haushalte spielen bei der Energietransition und der CO2-Reduktion eine Schlüsselrolle. Mit dem Projekt «erneuerbar heizen» und der Studie «reflexionsarm» leistet EnergieSchweiz einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und für eine nachhaltige Zukunft.

Zahlen und Fakten 2023

35

Pro Tag gehen durchschnittlich 35 Gesuche für Impulsberatungen ein, was das grosse Interesse an erneuerbaren Heizsystemen zeigt.

1’800

Ein grosses Netzwerk von rund 1'800 Impulsberatenden steht schweizweit zur Verfügung, um Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer kompetent zu beraten.

Das Programm «erneuerbar heizen»: Unterstützung für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer

In der Schweiz gibt es noch über eine Million fossile Heizungen in Wohnbauten. Um das Ziel Netto-Null bis 2050 zu erreichen, müssen jährlich rund 40'000 Heizsysteme durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Deshalb ist es wichtig, Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer gezielt über den Ersatz ihrer fossilen Heizungen zu informieren und zu beraten.

Mit dem Programm «erneuerbar heizen» unterstützt EnergieSchweiz den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme. Das Programm bietet konkrete Hilfsangebote wie die Impulsberatungoder den Heizkostenrechner, um die ersten Schritte zu einem neuen Heizsystem zu erleichtern. Im Jahr 2023 konnte das Programm erneut grosse Erfolge verzeichnen. Seit seinem Start im April 2022 wurden über 22'000 Impulsberatungen durch EnergieSchweiz gefördert.

Die hohe Nachfrage zeigt das stark gestiegene Interesse an erneuerbaren Heizsystemen. Dies ist eine positive Entwicklung, denn fossile Heizungen sind für einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen in der Schweiz verantwortlich. Zwar sind die Investitionskosten für erneuerbare Heizsysteme teilweise höher als der Eins-zu-eins-Ersatz einer Öl- oder Gasheizung. Dafür sind sie langfristig rentabler, da sie u.a. tiefere Energie- und Betriebskosten aufweisen.

Das Programm «erneuerbar heizen» leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden.

Blendung von PV-Modulen

Die Solarbranche ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Mit der Zunahme der Anzahl von PV-Anlagen häufen sich auch die Konflikte um störende Blendungen durch Lichtreflexionen. Diese können insbesondere in Wohngebieten problematisch sein.

Das Projekt «Blendung von PV-Modulen» hat sich zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten zur Reduktion von Blendwirkungen zu analysieren. Dazu wurden verschiedene Ansätze untersucht, der Stand der Technik recherchiert und Erfahrungen aus anderen Ländern gesammelt. Es wurden auch Projekte analysiert, bei denen bereits Massnahmen zur Blendungsreduktion vorgenommen wurden.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts war die Bewertung von verfügbaren Produkten zur Reduktion von Blendungen. Dabei wurden Vor- und Nachteile, Verfügbarkeit und Kosten berücksichtigt. Zusätzlich wurde ein Testaufbau mit Langzeittest über zwei Jahre durchgeführt. Regelmässige Reflexionsmessungen und die Beobachtung von Eigenschaftsveränderungen lieferten wertvolle Daten.

Ziel des Projekts war es, der Solarbranche und ihrer Kundschaft verlässliche Lösungen zur Reduktion der Blendwirkung zu bieten. Der im Frühling 2024 veröffentlichte Schlussbericht bietet wichtiges Wissen für alle, die sich mit der Planung und Installation von PV-Anlagen befassen. Er hilft zu verstehen, wie die Blendwirkung von PV-Anlagen minimiert werden kann, um Konflikte mit der Nachbarschaft zu vermeiden.

Infomaterial und Dokumente

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Ersatz der Elektroheizung in Wohnbauten

2022-08-29
DEFRIT
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Heizen mit Köpfchen

2022-03-01
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Energiehandbuch für Hauswartinnen und Hauswarte

2022-03-01
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Heizungsersatz in grösseren Mehrfamilienhäusern und bei Stockwerkeigentum

2021-11-08