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Elektrische Antriebssysteme mit weniger Strom betreiben

Gestiegene Preise, Ungewissheiten in der Versorgungslage: Strom hat für viele Unternehmen deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Energiekosten in den Griff zu kriegen, ist heute Teil einer langfristigen strategischen Planung.

Bis zu 80 % des Stromverbrauchs in Industrieanlagen fällt bei elektrischen Motoren und Antrieben an. In Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Kälteanlagen schlummert oft ein Einsparpotenzial von bis zu 50 %.

Die Erneuerung einzelner Komponenten ist ein (kleiner) Schritt in Richtung mehr Effizienz. Wirksamer als die Optimierung von Motoren oder Pumpen ist jedoch die Betrachtung desgesamten Systems der Produktionsanlagen. Erst so erreichen Sie grössere Einsparungen.

Sparpotenzial von Antriebssystemen: Systemischer Ansatz

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Das können Sie tun

Bezüglich der Effizienz elektrischer Antriebssysteme eröffnet sich schnell eine Vielzahl von Fragen. EnergieSchweiz begleitet Sie im Optimierungsprozess kompetent und hilft Ihnen Ihre Stromkosten dauerhaft zu senken.

Expertinnen und Experten beraten Sie zum Vorgehen, zeigen Ihnen auf, worauf Sie achten müssen, und vermitteln Sie bei Bedarf an geeignete Fachpersonen für effiziente elektrische Antriebe.

Der Bund fördert Potenzialanalysen und die Umsetzung von Massnahmen – mehr dazu finden Sie unter Sich finanzieren.

Unternehmen können sich Stromspar-Massnahmen ausserdem im Rahmen von Zielvereinbarungen anrechnen lassen.

Bei Fragen geben Ihnen die Expertinnen und Experten gerne Auskunft.

Erfassen Sie die elektrischen Antriebe in Ihrem Unternehmen mit dem Tool Grobanalyse für elektrische Antriebssysteme. Dieses liefert Ihnen erste Hinweise, bei welchen Anlagen es sich lohnt, genauer hinzuschauen.

Aufwand für Sie: ca. 1 Stunde für Grundlageninfos, 3–6 Stunden für die technischen Daten der Anlagen.

Erst mit detaillierten Messungen lässt sich das tatsächliche Einsparpotenzial feststellen. Expertinnen und Experten vermittelt Ihnen gerne speziell ausgebildete Beratungspersonen. Falls Sie die Messungen selbst vornehmen möchten, ist eine Gerätemiete möglich. Melden Sie sich hierfür unter entreprises@bfe.admin.ch.

Der Bericht der Feinanalyse beziffert die möglichen Einsparungen, zeigt geeignete Massnahmen inkl. Zeithorizont und Rentabilitätsrechnung auf und benennt die nötigen Investitionen. Für die Feinanalyse sind rund 1–2 Monate nötig. Bei komplexen Anlagen empfiehlt es sich, eine Fachperson zu beauftragen. Denn Messungen von Durchfluss, Druck und elektrischer Leistung korrekt durchzuführen und zu interpretieren, braucht Fachwissen.

Aufwand für Sie: ca. 5’000–15'000 Franken, je nach Unternehmensgrösse und Umfang der Anlagen.

EnergieSchweiz kann bis 40 % der Kosten für die Feinanalyse übernehmen. Mehr dazu unter Feinanalyse für elektrische Antriebssysteme

Auf Grundlage der Analyseergebnisse entscheiden Sie, welche Optimierungen Sie kurz-, mittel- und langfristig umsetzen wollen. Mit den Investitionsunterstützungen von ProKilowatt können Sie die Rentabilität Ihrer Effizienzmassnahmen erhöhen.

Bei Bedarf stehen Ihnen Expertinnen und Experten beratend zur Seite, z. B. um Offerten aus einer neutralen Warte einzuschätzen oder Ihnen die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten von EnergieSchweiz aufzuzeigen.

Um das Effizienzpotenzial auszuschöpfen und vor allem langfristig den optimalen Betrieb der Anlagen zu gewährleisten, ist ein Monitoring nach der Massnahmenumsetzung sinnvoll.

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