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des Stroms in der Schweiz verbrauchen Beleuchtungen.
Mit schönem Licht kann man eine wunderbare Atmosphäre schaffen. Statten Sie Ihre Beleuchtung mit LED aus. Erreichen Sie mit ein paar einfachen Tricks noch viel mehr. Mit moderner LED-Technik und optimaler Lichtregelung sparen Sie Geld und Energie.
des Stroms in der Schweiz verbrauchen Beleuchtungen.
Die Schweizer Beleuchtungsbranche verfolgt das ehrgeizige Ziel, diesen Stromverbrauch bis 2025 zu halbieren im Vergleich zu 2017.
Inhalt
Erfahren Sie, mit welchen Mitteln Sie besseres Licht mit weniger Strom erhalten.
Für eine effiziente Beleuchtung führt kein Weg an LED vorbei. LED setzt neue Massstäbe bei der Energieeffizienz, Qualität und Lebensdauer. Mit wenigen Ausnahmen gibt es für jedes Beleuchtungssystem eine LED-Lösung – auch für vorhandene Leuchten als Leuchtmittelersatz.
Eine sparsame Leuchte zeichnet sich vor allem durch ihre hohe Effizienz aus. Entscheidend dafür sind eine optimierte Lichtlenkung, ein hoher Wirkungsgrad, gute Blendungsbegrenzung und die Wartungsfreundlichkeit. Wenig effizient sind (dunkle) Lampenschirme, die viel Licht schlucken.
Präsenz- und Tageslichtsteuerungen gehören im gewerblichen Bereich dazu wo immer es möglich ist. Im Wohn- und Homeoffice-Bereich sind sie besonders hilfreich bei Büro-Stehleuchten und in allgemein genutzten Räumen wie Treppenhaus oder Estrich/Keller.
Achtung: Vermeiden Sie Leuchten, die sich schwer mit LED-Lampen nachrüsten lassen. In einen Hochvolt-Halogenfluter aus dem Baumarkt können Sie beispielsweise keine LED-Lampe einbauen. Ebenfalls schwierig kann es werden bei sehr kleinen Halogenlämpchen mit wenig Platz: LED-Varianten sind oftmals grösser.
Vergleichen Sie jetzt energieeffiziente Leuchten und Lampen auf Topten (Private).
Beim Kauf von Lampen zählt nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die langfristig anfallenden Stromkosten. Dank der Energieetikette können Sie die Energieeffizienz auf einen Blick beurteilen.
Lichtstrom in Lumen: Vom Leuchtmittel in den Raum abgegebene Lichtmenge. Vergleichen Sie die Helligkeit von Leuchtmitteln mit dieser Basisgrösse.
Leistungsaufnahme in Watt: Elektrische Leistung, die von der Steckdose bezogen wird. Falls die Lampe einen Standby-Verbrauch hat, ist auch diese Leistungsaufnahme in Watt angegeben
Lebensdauer in Stunden: Mittlere zu erwartende Lebensdauer, bis das Leuchtmittel defekt ist oder weniger als 70 % der anfänglichen Lichtmenge abgibt.
Farbtemperatur in Kelvin: Es wird zwischen warmweiss (Farbtemperatur 2'700 bis 3'000 Kelvin), neutralweiss (4'000 Kelvin) und tageslichtweiss (6'500 Kelvin) unterschieden. Fürs Wohn- und Schlafzimmer ist warmweiss sehr beliebt, im Badezimmer eignen sich Leuchtmittel mit 4'000 Kelvin, für Arbeitsplätze wirkt tageslichtweiss anregend.
Farbwiedergabe Ra: Die Qualität des Lichts in Bezug auf Echtheit der beleuchteten Farben. Gutes Licht setzt einen Ra-Wert von 80 voraus. Sehr gute Werte liegen bei 90 oder gar 100, was der Maximalwert ist.
Dimmbarkeit: Auf der Verpackung steht ein Hinweis, wenn die Lichtquelle nicht oder nur mit bestimmten Dimmern gedimmt werden kann. Im zweiten Fall müssen Hersteller auf ihrer Webseite eine Liste kompatibler Dimmer bereitstellen.
Quecksilbergehalt in Milligramm und Warnhinweis, wenn das Leuchtmittel quecksilberhaltig ist: LED- und Halogenlampen sind frei von Quecksilber. Nur Leuchtstofflampen enthalten geringe Mengen an Quecksilber. Ein weiterer Grund, möglichst schnell auf LED umzustellen.
Auf Verpackungen von Leuchten finden Sie ein Piktogramm. Es zeigt an, ob das Leuchtmittel und das Betriebsgerät ausgetauscht werden kann, und durch wen: durch alle oder nur durch qualifizierte Fachpersonen.
Alles Wichtige zur Energieetikette für Lichtquellen erfahren Sie hier.
Hochwertige alte Leuchten können Sie bei vielen Leuchtenherstellern oder in Fachgeschäften auf LED umrüsten lassen. Und bei einer defekten Leuchte repariert eine Fachperson meist mit wenig Aufwand die Fassung, den Trafo, Dimmer, Stecker oder das Kabel.
Betriebsgeräte haben eine geringere Lebensdauer als LED und sollten sinnvollerweise austauschbar sein. LED-Leuchten können sehr lange Lebensdauern haben (100'000 Stunden, das reicht für 25 bis 50 Jahre). Deshalb kann auch eine LED-Leuchte umweltfreundlich sein, deren Leuchtmittel nicht ersetzt werden kann. Das hängt mit der Wärmeabfuhr zusammen, die bei fest eingegossenen oder fixierten LED manchmal besser ist und die Effizienz erhöht.
Piktogramme auf den Verpackungen von Leuchten informieren, ob Konsumierende oder Fachpersonal das Leuchtmittel und das Betriebsgerät tauschen kann.
Geben Sie ausgediente Leuchten und Leuchtmittel kostenlos in einem Geschäft ab, das vergleichbare Produkte anbietet. Dabei spielt es keine Rolle, wo Sie Ihr Produkt gekauft haben. Sie können es auch kostenlos bei einer spezialisierten Sammelstelle entsorgen. Zum Beispiel SENS (Sammelstellen).
Augen auf beim Lampenkauf: Inzwischen sind viele dimmbare LED-Lampen erhältlich, mit welchen sich die Helligkeit stufenlos regulieren lässt. Manche LED-Lampen ändern sogar ihre Lichtfarbe und werden beim Dimmen immer warmweisser - wie die alten Glühbirnen. Auf der Lampenverpackung muss ein Hinweis stehen, falls die LED-Lampe nicht gedimmt werden kann.
Es gibt verschiedene Dimmer-Typen und sie sind nicht mit allen Lampenarten und Betriebsgeräten kompatibel, deshalb können Probleme auftreten. Fragen Sie bei Flimmern oder sonstigen Problemen einen Elektriker um Rat. Universaldimmer (R,L,C) funktionieren mit allen Arten von Lampen und Betriebsgeräten.
Leider nicht immer. LED-Lampen sind aus technischen Gründen meist grösser oder sonst weniger hell als die sehr kleinen Halogen-Stiftlampen z. B. mit G9, G4 oder GY6.35 Sockel. In ungünstigen Fällen sind sie zu gross und passen nicht in die Leuchte.
Tageslichtweisse und neutralweisse Lampen mit Farbtemperaturen von grösser als 4000 Kelvin wirken aktivierend auf den Körper und beeinflussen den Schlaf und andere Prozesse im Körper. Während der Abendstunden vor dem Schlafen ist deshalb warmweisses Licht vorteilig.
LED-Lampen haben höhere Blaulicht-Anteile als Halogen-Lampen. Blaues Licht stellt ab einer bestimmten Stärke und Bestrahlungszeit ein Risiko für die Netzhaut des Auges dar. Deshalb müssen Lampen den Grenzwert für die Blaulichtgefährdung einhalten.
Gewisse LED-Fabrikate sowie teilweise auch gedimmte LED-Lampen können flimmern. Ob sie ein Risiko für Personen mit Kopfweh, Migräne oder Epilepsie darstellen, ist nicht klar. Neue LED-Lampen müssen seit 2021 einen minimalen Grenzwert bezüglich Flimmern einhalten.
Die beim Betrieb von LED entstehenden elektromagnetischen Felder der Elektronik stellen kein gesundheitliches Risiko dar, da sie weit unterhalb der Gesundheitsrisikogrenzwerte liegen.
Auf Grund ihrer nicht vorhandenen oder kleinen ultravioletten Strahlungsabgabe stellen LED-Lampen für Personen, die überempfindlich auf ultraviolette Strahlung reagieren, eine Alternative zu Halogen- oder Leuchtstofflampen dar.
Handelsübliche LED-Lampen stellen bei sachkundiger Verwendung kein gesundheitliches Risiko dar. Dies gilt auch für empfindliche Bevölkerungsgruppen wie Kinder oder Personen, die sehr klare, keine oder künstliche Augenlinsen haben.
Weisse LED-Lampen haben andere Strahlungseigenschaften als Glühlampen oder Energiesparlampen. Deshalb sind auch mögliche Einwirkungen der Strahlung auf die Gesundheit anders. Detaillierte Informationen finden Sie im Faktenblatt vom Bundesamt für Gesundheit:Licht und Beleuchtung (BAG).
Ja. Sie müssen dabei aber wissen: Elektronische Transformatoren für Halogenleuchten sind normalerweise für eine stärkere Belastung ausgelegt, die mit LED-Lampen nicht erreicht wird. Dadurch brennt die LED-Lampe gar nicht erst oder flackert. In diesem Fall sollte der Transformator durch ein Modell ersetzt werden, das für LED-Leuchtmittel ausgelegt ist.
Tageslichtweisse und neutralweisse Lampen mit Farbtemperaturen von grösser als 4000 Kelvin wirken aktivierend auf den Körper und beeinflussen den Schlaf und andere Prozesse im Körper. Während der Abendstunden vor dem Schlafen ist deshalb warmweisses Licht vorteilig.
LED-Lampen haben höhere Blaulicht-Anteile als Halogen-Lampen. Blaues Licht stellt ab einer bestimmten Stärke und Bestrahlungszeit ein Risiko für die Netzhaut des Auges dar. Deshalb müssen Lampen den Grenzwert für die Blaulichtgefährdung einhalten.
Gewisse LED-Fabrikate sowie teilweise auch gedimmte LED-Lampen können flimmern. Ob sie ein Risiko für Personen mit Kopfweh, Migräne oder Epilepsie darstellen, ist nicht klar. Neue LED-Lampen müssen seit 2021 einen minimalen Grenzwert bezüglich Flimmern einhalten.
Die beim Betrieb von LED entstehenden elektromagnetischen Felder der Elektronik stellen kein gesundheitliches Risiko dar, da sie weit unterhalb der Gesundheitsrisikogrenzwerte liegen.
Auf Grund ihrer nicht vorhandenen oder kleinen ultravioletten Strahlungsabgabe stellen LED-Lampen für Personen, die überempfindlich auf ultraviolette Strahlung reagieren, eine Alternative zu Halogen- oder Leuchtstofflampen dar.
Handelsübliche LED-Lampen stellen bei sachkundiger Verwendung kein gesundheitliches Risiko dar. Dies gilt auch für empfindliche Bevölkerungsgruppen wie Kinder oder Personen, die sehr klare, keine oder künstliche Augenlinsen haben.
Weisse LED-Lampen haben andere Strahlungseigenschaften als Glühlampen oder Energiesparlampen. Deshalb sind auch mögliche Einwirkungen der Strahlung auf die Gesundheit anders. Detaillierte Informationen finden Sie im Faktenblatt vom Bundesamt für Gesundheit:Licht und Beleuchtung (BAG).
Ein Smart Home spart nicht automatisch Energie. Es kann Sie aber dabei unterstützen, die Energie effizient einzusetzen. Dies, indem es Ihnen abnimmt, daran zu denken, das Licht zu löschen oder Geräte auszuschalten, wenn Sie einen Raum verlassen. Vor allem mit der intelligenten Heizungssteuerung und der automatischen Bedienung von Sonnenstoren kann viel Energie gespart oder Komfort gewonnen werden.
Gleichzeitig sind für die Automation auch Geräte nötig, die ständig in Bereitschaft sind und Strom verbrauchen. Wählen Sie deshalb energieeffiziente Modelle. Überlegen Sie sich genau, was Sie alles automatisieren und wie sie es intelligent vernetzen können. Holen Sie sich im Zweifelsfall den Rat einer Fachperson.
Wenden Sie sich an unsere Energiefachpersonen